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ART…ikel

Kolumne: Warum ich gerne als D’dorfer Lokalreporter für T-ONLINE & STRÖER arbeiten würde…

#dieneuetonline

2006 stellte mir Ströer Plakatwände für das Projekt „JEDE SEKUNDE IST KUNSTBAR“ zur Verfügung.

2002 war mein Quantengedicht Beitrag des Wettbewerbes „LITERATUR.DIGITAL“ von t-online.

1993 stellte Ströer Plakatwände für „KÜNSTLER GEGEN RASSISMUS“ zur Verfügung. Meine wurde im art-Magazin abgedruckt.

Vor zwanzig Jahren erfand ich mein Journalisten-Pseudonym LORD LÄSSIG als Vertreter einer „Neuen Lässigkeit“ und erklärte meine Reportage-Methode damals wie folgt:

>>Die sogenannte „Neue Lässigigkeit“ versteht sich als STILMITTEL EINER LITERATURTHEORETISCHEN REPORTAGE-METHODE, die versucht, nicht nur von objektiven Fakten wahrheitsgetreu zu berichten sondern die subjektive Betroffenheit des Reporters miteinzubeziehen, um einen Artikel in seiner Menschlichkeit, Authentizität und damit letztlich auch in seiner Glaubwürdigkeit aufzuwerten!<< De Toys 2002

Zehn Jahre später ergänzte ich diese Erklärung für das neu gegründete Online-Archiv des G&GN-INSTITUTs:

>>Als LORD LÄSSIG schrieb ich Rezensionen, Reportagen, Essays und Kritiken, die meiner Vision einer „Neuen Lässigkeit“ folgten, indem ich mich als beteiligten Erzähler auch mit meiner persönlichen Emotionalität in den Text einbrachte anstatt möglichst steril, trocken und überernst eine längst hinfällige Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen, die glaubt, „objektive“ Fakten unabhängig vom Beobachterstandpunkt produzieren zu können. Inzwischen fließt die Methode einer Neuen Lässigkeit in den meisten Massenmedien quasi unbemerkt als normales Stilmittel ein, denn der zeitgenössische Mensch schreit nach dem Echtzeit-Real-Life-Feeling – was nicht unbedingt dazu führt, daß die Qualität der Berichterstattung immer besser wird. Eine Kritik an der Kritik der Lässigkeit wäre jetzt vonnöten!<< De Toys 2012

Weitere zehn Jahre später, nämlich jetzt, im September 2022, entdeckte ich eine Anzeige von STRÖER/T-ONLINE auf Xing, dass sie einen Lokalreporter für Düsseldorf suchen. Da kamen all die Erinnerungen wieder hoch an nicht nur die unzähligen Artikel, Essays und Rezensionen, die ich im Laufe der Jahre geschrieben habe (die meisten davon im Sammelband „POETROPIE“ neu veröffentlicht), sondern auch an meine persönliche Verbindung als Künstler und Dichter zu Ströer und t-online:

1993 stellte Ströer im gesamten Kölner Stadtgebiet Plakatwände für das Projekt „Künstler gegen Rassismus“ zur Verfügung. Meine Plakatwand mit der Gedichtzeile „ES GIBT KEINE AUSLÄNDER – NUR MENSCHEN“ wurde sogar im art-Magazin abgedruckt.

2002 war mein animierter Quantengedicht-Zyklus „5.QLS“ offizieller Beitrag des 2.Wettbewerbes „LITERATUR.DIGITAL“, den t-online zusammen mit dem DTV-Verlag ausrichtete. Darüber schrieben die Veranstalter in ihrer Pressemitteilung:

>>FUßBALL, BADEREGELN UND QUANTENTHEORIE / In weit entlegenen Sphären hält sich wohl Tom de Toys auf. Denn seine „Echte Quantenlyrik“ ist entweder eine riesige Gaudi oder ein literarisch-philosophisches Feld, auf dem nur wenige Auserwählte in der Lage sind zu ackern. (…) Wenn Sie ungefähr verstanden haben, was hier gemeint ist, sollten Sie sich den Beitrag näher ansehen. Sollten Sie nun verwirrt sein, betrachten Sie zumindest das 5.QLS als 100-Sekunden-Animation. Denn hier haben wir ein echtes Stück digitaler Literatur, das sich zwar ebenfalls nicht so einfach erschließt, aber doch neugierig auf mehr macht.<<

Der Beitrag findet sich heutzutage auf der EQ-Homepage @ https://quantenlyrik.jimdofree.com/gedichte/qls/5-qls/

2006 stellte mir Ströer in Berlin Plakatwände für das Projekt „JEDE SEKUNDE IST KUNSTBAR“ zur Verfügung, das ich in meiner Funktion als Kulturmanager für das „Künstlernetz Neukölln“ kuratierten sollte. Es war gedacht als Partnerprojekt zwischen den Kunstszenen der Bezirke Neukölln und Wedding, scheiterte aber am mangelnden Interesse der Künstler selbst: es gab nur 10 Bewerber.

Seit 2012 lebe ich nicht mehr in Berlin, wo ich vier Jahre lang als Online-Redakteur und Eventmanager für das „Künstlernetz Neukölln“ im Schillerpalais arbeitete, nachdem ich als Literatursalonbetreiber im legendären Kunsthaus Tacheles Ausstellungen und Lesungen organisiert hatte. Apropos Tacheles: meine Reportage (unter dem Pseudonym Lord Lässig) über die Geschichte des Kunsthauses erschien damals bei KULTURA-EXTRA und ist auch heute noch als literarische Chronik lesenswert:

Lord Lässig, 15.-19.12.2003: „TACHELES REDEN! VOM KAUFHAUS ZUM KUNSTHAUS UND ZURÜCK“, Erstveröffentlichung @ https://www.kultura-extra.de/extra/feull/tacheles.php und im G&GN-Archiv @ https://poemie.jimdofree.com/presse/kultura-extra-2003-tacheles-chronik/

In Düsseldorf, wo ich nun seit zehn Jahren wohne, organisierte ich 2017 das 3.Offlyrikfestival „Lyrik lebt!“ im Haus der Universität und kuratiere 2023 die Lesung „Poesiepandemie: Lyrik lebt weiter!“ in der Werstener Zweigstelle der Stadtbücherei. Als Autor werde ich auf dem Portal „Literaturstadt Düsseldorf“ geführt und als Künstler nehme ich seit 2014 an den Jahresausstellungen des jungen Vereins „Düsseldorfer Künstler“ teil, dieses Jahr mit einem multimedialen Projekt über die Sbahn-Haltestelle Wehrhahn, für das ich monatelang Fotos und Videos produzierte, die bereits jetzt historischen Wert haben: @ https://poemie.jimdofree.com/fotos-bilder/ausstellung-2022 (=www.DüsseldorferKünstler.de)

Mich faszinieren historische Aspekte der Stadt (siehe dazu mein Multimedia-Buchprojekt als ehemaliger Rheintaxi-Chauffeur „RU[H]R RÄTSEL“ @ http://www.Nahzone.de) ebenso wie das kulturelle und politische Geschehen; denn irgendwie hängt alles miteinander zusammen und bedingt sich gegenseitig. Diese oftmals verborgenen Strukturen akribisch im Detail zu recherchieren und dann in ein ästhetisches Gesamtkunstwerk einfließen zu lassen, entspricht meiner natürlichen Art, das Leben an sich in der Tiefe komplex und dabei trotzdem auch an der Oberfläche sehr simpel wahrzunehmen. Neugier, Geduld und Offenheit bestimmen meine Arbeitsweise, um nachhaltig kostbare Artikel mitsamt visueller Untermalung zu liefern. Dadurch erhält der journalistische Aspekt meiner Arbeit nicht nur das nötige Socialmedia-Design, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, sondern auch umgekehrt gewinnt die visuelle Dokumentation an journalistischem Mehrwert, wodurch eine Win-Win-Situation für Text und Kunst entsteht: der Text wird lebendiger und die Kunst informativer! Es entstehen dadurch also echte ART..ikel für das zeitgemäße Infotainment. Eine Best-of-Auswahl an Videoproduktionen über Düsseldorfer Themen findet sich in der Playlist:

„Düsseldorf LIVE & CLOSE: Ausgewählte Videos über D’dorfer Spezialitäten abseits der touristischen Routine“ @ https://youtube.com/playlist?list=PLEqm0Ci2SxP1UFHSCtpWy6fWk_y9HRar_

Und zu guter Letzt zeugt meine „De“-DORFER CHRONIK von 1994 bis 2023 von meinem verrückten Verhältnis zur Landeshauptstadt als Kulturschaffender on stage und backstage @ https://digitalassistenz.wordpress.com/2022/09/08/artddorf/

Ob T-online & Ströer einen solchen Redakteur wie mich gebrauchen können, weiß ich nicht, aber eines weiß ich ganz sicher: der Leser würde es ihnen danken, obwohl oder GERADE WEIL ich statt Hochschulabschluss Kompetenzen mitbringe, die heutzutage im hysterischen Digitalzeitalter leicht in Vergessenheit geraten: 100% kreativer Erfindergeist ohne akademischen Tunnelblick gepaart mit der langjährigen Erfahrung als freischaffender Redakteur, Lyriker, Essayist, Moderator, Buchautor und Multimedia-Künstler mit innovativem Einfallsreichtum und selbständiger Themenfindung, wie ich es erst kürzlich in meinem Plädoyer ausgeführt habe:

„AGENT DER URERFAHRUNG STATT AGENTURERFAHRUNG“ @ https://digitalassistenz.wordpress.com/2022/07/15/agent-urerfahrung/

Zitat aus dem Plädoyer: >>Nein, ich habe KEINE Agenturerfahrung, und nein, ich habe KEINEN Hochschulabschluss „oder vergleichbare“ Ausbildung, und NEIN, ich bin KEIN Mitglied von Mensa oder vergleichbaren IQ-Clubs, weil ich mich seit 30 Jahren auf so viele kreative Projekte fokussiere, daß ich sowohl vergaß, Freundschaften angemessen zu pflegen, als auch übersah, daß in unserer „schönen neuen“ Welt mehr Wert auf PROFILNEUROSE & PRESTIGE gelegt wird – anstatt einem „Kreativgenie“ (wie ein Dozent mich verständnisvoll nannte) mit erfolgreichen visionären Projekterfahrungen eine Chance zu geben! Ich kann auch weder Photoshop noch InDesign, aber hey: wenn es nötig ist, kann ich es sehr schnell in mein neuronales Netz downloaden, darin bin ich extrem gut! Schwer gibt’s bei mir nicht, nur Schwachsinn oder wirklich SINN! Aber wer braucht schon „Sinn“ heutzutage?<<

4 BEWERBERVIDEOS:

„Meine Motivation ist in 1 Minute im Keller: ELEVATOR PITCH im echten Aufzug!“

„ONLINE & OFFLINE: Auftragssuche zur Fusion & Manifest der analogen Ekstase (Kombinierte Selfies)“

„Über die Verbindung von KÜNSTLERISCHEN und FUNKTIONALEN Faktoren im multimedialen Kulturmanagement“

„Achtung: PITCH POINT PARODIE (50% Satire & 200% Stärken)“

„Ich wünsche mir eine Bewegung des kritischen Journalismus, in der sich all jene zusammenschließen, die sich mit der Zensur durch Geld und Macht, wie sie von ihren nächsten Vorgesetzten praktiziert wird, nicht abfinden wollen, und die sich verleugnen müssen zugunsten irgendwelcher überbezahlter und unterwürfiger Vorgesetzter. In Zusammenarbeit mit ihnen könnten die Wissenschaftler den Auswirkungen der Entpolitisierung, welche die Medien erzeugen, entgegenwirken und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Tyrannei der ökonomischen Kräfte einzuschränken.“

Pierre Bourdieu, in: Die Welt entfatalisieren (Interview 1997)

Video: „This is not A (schlecht geklebte Ströer-Plakatwandwerbung für das Moerser Jazzfestival 2022)“

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Eine Antwort zu „ART…ikel”.

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