đŁ Soziale Sensation: 50⏠statt 5 Cent! BĂRGERGELD erhöht Anteil fĂŒr tĂ€gliche Ausgaben im Sektor „BILDUNGSWESEN“ auf die 35-fache Summe des bisherigen Monatsanteils! đđ„đ ALG2 heisst jetzt: A.lle L.eben G.ebildet hoch 2 đ„łđŹđ§ââïžđž
[Erfindung eines korrekten Slogans ohne Wahlbetrug fĂŒr die Wiederwahl Deiner Lieblingspartei]
YouTube-Pressemeldung vom 21.7.2022: Die Bundesregierung will die Grundsicherung fĂŒr Arbeitssuchende („Hartz IV“) zu einem modernen BĂŒrgergeld weiterentwickeln. Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil hat fĂŒr die Reform konkrete VorschlĂ€ge vorgelegt. Es geht um praktische Erleichterungen â und um Respekt fĂŒr Lebensleistung.

VIDEO-KOMMENTAR VON DIGITALASSISTENZ.DE:
FORDERN & FĂRDERN IN WĂRDE UND RESPEKT
Gut gesprochen und ehrlich gemeint (Herr Heil hat etwas Urmenschliches, was vielen Politikern leider fehlt), vorallem der doppelte Aspekt: einerseits Respekt vor Lebensleistung (anstatt einem BedĂŒrftigen die Lage noch mehr zu verschlimmern) UND der nachhaltigen Förderung (z.B. durch BerufsfachabschlĂŒsse), um wieder Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Viele sogenannte MaĂnahmen und teure Weiterbildungen waren zwar meist gutgemeint, aber nutzlos. Ich denke, Herr Heil spricht vielen aus der Seele, auch wenn man sich kaum traut zu freuen, weil die Skepsis heutzutage leider irreversibel scheint. Was fĂŒr die Arbeit gilt, mĂŒsste in meiner Vision auch den Kultursektor betreffen: Respekt und Nachhaltigkeit durch EinfĂŒhrung einer neuen Infrastruktur, dem SUBKULTURMINISTERIUM. Die Materialien dazu sind seit 10 Jahren ausgearbeitet. Bedarf es weiterer 10 Jahre wie bei Hartz? Das macht mich traurig, wie versnobt der Staatskunstbegriff alles ignoriert und unterdrĂŒckt, was an kreativen genialen Impulsen von unten heranwĂ€chst. Gefördert wird nur, was konventionell erklĂ€rbar und als nettes, biederes Entertainment verkraftbar ist, nicht aber wirklich das innovative Experiment, aus dem etwas Neues geboren wird, aus dem kreative Vielfalt erwĂ€chst. Ich sollte vielleicht anfĂŒgen, warum die Vision vom SUBKULTURMINISTERIUM an dieser Stelle zu erwĂ€hnen ist, also nicht nur fĂŒr die Staatskulturministerin, sondern in bezug auf ARBEIT: hĂ€tte es eine solche bundesweit flĂ€chendeckende Struktur bereits in der Corona-Hauptsaison gegeben, wĂ€re es zu extremer bĂŒrokratischer Erleichterung gekommen und viel weniger Streitigkeiten ĂŒber den korrekten Status der KĂŒnstler, um Finanzspritzen beantragen zu dĂŒrfen; denn: kurzgefasst besteht die Idee eines Subkulturministeriums ganz einfach daraus, sĂ€mtliche kleinen, zeitnahen Kulturprojekte bis zu einer Höhe von ca. 2000⏠(dem SchĂ€tzwert liegen jahrzehntelange empirische Erfahrungen zugrunde) nicht mehr ĂŒber langatmige, komplizierte und einer Jury (z.B. den KulturausschĂŒssen der Kommunen) unterliegenden Entscheidungsprozesse abzuwickeln, sondern die Kulturschaffenden DIREKT & SOFORT unbĂŒrokratisch zu unterstĂŒtzen, damit kleine Kulturevents schnell und leicht auf den Weg gebracht werden können. DarĂŒber hinaus fördert ein solches Konzept die Chancengleichheit zwischen sogenannten „professionellen“ (dank erfĂŒlltem Jahresmindesteinkommen bei der KSK gemeldeten) KĂŒnstlern und jenen „freien“, die aus diversen lebenstechnischen GrĂŒnden NICHT qualitativ schlechter oder uninteressanter sind, sondern derzeit MĂŒhe haben, ĂŒberhaupt Fördermittel (geschweige denn Corona-Support) zu bekommen. Daher der Name „Subkultur“, also nicht etablierte Kultur, die zu 99% das gesamte soziokulturelle Spektrum ausmacht, wĂ€hrend nur 1% von der Kunst leben kann und dadurch eine Art von (unfreiwilliger) Elite darstellt. Durch schnellen, leichten Support via einmaliger Registrierung auf dem Portal des Subkulturministeriums (als eine spezielle Jobbörse!) lassen sich unbĂŒrokratisch Mittel bis zu 2000⏠abrufen (der Wert muss jetzt wahrscheinlich inflationĂ€r neu berechnet werden) und schnell umsetzen. Die lange Wartezeit auf positive Bescheide klassischer AntrĂ€ge (z.B. beim Kulturamt erst im Folge-Februar und bei Ministerien sogar erst im Folge-April) verhindert die Umsetzung sofortiger Projekte, wie sie nicht nur in der Coronakrise sinnvoll gewesen wĂ€ren. Diese „subkulturelle“ Infrastruktur erlaubt es, daĂ die Kreativbranche nicht einfach pauschal unterstĂŒtzt wird wegen HonorarausfĂ€llen etc, sondern es eröffnet auch eine Livekultur-Challenge, bei der jene KĂŒnstler, die ĂŒber Geldnot klagen, GEFORDERT sind, sich kurzfristige Projekte (auch Online-Kultur wie gestreamte Lese-, Tanz-, Theater-, Musik-Events und museale virtuelle AusstellungsrĂ€ume, wie beim Homeschooling geĂŒbt!) auszudenken, um z.B. das nötige Geld fĂŒr den nĂ€chsten Monat einzuspielen. Das brĂ€chte mehr Gerechtigkeit unter den Kreativen aller Szenen und wĂŒrde dem BĂŒrger, der via frei gewĂ€hltem KULTURPASS (zum kostenlosen Eintritt/Teilhabe) entscheiden könnte, ob er mit seiner Kultursteuer (Ă€hnlich wie die selbstgewĂ€hlte Kirchensteuer) dazu beitragen möchte und als Gegenleistung freien Eintritt erhĂ€lt, wodurch der Anreiz erhöht wird, auch „unbekannte“ Kunst zu besuchen. Dadurch wĂŒrde Kultur auch noch mehr demokratisiert und der skeptische BĂŒrger und Steuerzahler sĂ€he den Einsatz der Steuern vor seinen Augen, fĂ€nde BestĂ€tigung, daĂ die KĂŒnstler tatsĂ€chlich NICHT auf der faulen Haut liegen, kiffen, saufen und Partys feiern, sondern daĂ sich deprimierte Kulturschaffende wieder zu hochmotiviertem Engagement anheizen lassen. Es heisst ja auch, daĂ sich „gute“, talentierte KĂŒnstler nicht unbedingt selber gut vermarkten können. Ein unbĂŒrokratischer, registrierter, subkulturministerialer Support wĂŒrde die Kulturlandschaft bereichen, ja aufblĂŒhen lassen und nebenbei zur seelischen Ausgeglichenheit beitragen, anstatt weiterhin Wut, Frustration und „Hass auf das System“ zu schĂŒren. Das subkulturministeriale Motto lautet: Menschen anti-elitĂ€r von unten abholen und selber kulturell aufbauen lassen, was sie mit ihren Talenten beitragen können! Mehr dazu im PDF unter OFFSZENE.de đđđđ„đ¶
„BĂŒrgergeld: Mehr Sicherheit, weniger BĂŒrokratie“ (21.7.2022)
Zum Schluss eine kleine Kritik zum amĂŒsanten Video: dieser Kameramann, der zweimal durchs Bild lĂ€uft, ist einfach nur peinlich. WĂ€re ich Euer Socialmediamanager, wĂŒrde so ein Loriothurz nicht passieren. Aber was soll’s: wenigstens etwas Lustiges inmitten des Ernstes der Lage. Beim nĂ€chsten Mal möge er bitte VOR dem Minister durchs Bild laufen und winken!






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